Ursprünglich sind Frauen natürlicherweise
über ihren Zyklus mit allen Rhythmen
der Erde und des Mondes verbunden.
Männer müssen diese Verbundenheit
erst herstellen, sie ist ihnen nicht
natürlicherweise gegeben. Eine weitere
Möglichkeit für Männer, diese Verbundenheit
herzustellen, ist die sexuelle Vereinigung
mit einer Frau. Für den Mann ist es möglich, darüber nicht nur den eigenen Anteil am Schöpfungsakt zu spüren, sondern auch Verbundenheit mit der gesamten Schöpfung zu erfahren. Auch deswegen sucht der Mann die Frau.
Durch die Geschichte aller Jahrtausende
und der Menschwerdung hindurch sucht
der Mann die Frau. Die Sexualität hatte
ursprünglich auch eine rituelle Bedeutung.
Sie diente der Rückverbindung des Mannes mit dem Ursprung. Der Ursprung jeden menschlichen Lebens ist im Schoß der Frau. Das ist das Geschenk, dass die Frau in ihrem Schoß für den Mann hat. Religion kommt von (lateinisch) »religare« und bedeutet »rückbinden«. Entscheidend ist das Wissen über diese Möglichkeit. Frauen tragen in ihrem
Schoß das Geschenk der Rückverbindung
mit der gesamten Schöpfung! Die Frau
braucht den Mann, um ihre Energien ins
Fließen zu bringen, damit das Leben und
die Fülle der Schöpfung sich entfalten
können. Alle alten Religionen haben gemeinsam, dass ihre tiefsten Wurzeln jeweils
zur sexuellen Vereinigung des
Männlichen und des Weiblichen führen.
Hierin liegt das eigentliche Mysterium der
Schöpfung. Dieses Wissen ging in den
letzten Jahrtausenden sozusagen »in den
Untergrund«. Bei uns wurde es völlig ausgerottet und auch heute muss man in vie-
len Kulturen und Religionen die enormen
Entstellungen, Verdrehungen und Konzepte
erst durchschauen lernen, um die
Ursprünge wieder zu finden. Sichtbar und
manifestiert sind dagegen die Schatten
dieses Mysteriums, nämlich, dass die Sexualität etwas Schmutziges, möglichst
Verruchtes und auf jedenfall irgendwie
etwas Böses ist. Die weibliche Verführung
wurde zur Sünde, zur Schande, die Frau
sollte sich dafür schämen. In unserer Kultur
haben wir das Heilige vom Erotischen
getrennt und damit das Mysterium des
Lebens entstellt. In den frühen Kulturen
gab es dagegen Tempelpriesterinnen,
deren Aufgabe es unter anderem war, die
jungen Männer in das Mysterium der Sexualität einzuweihen. Wenn der Energiekreislauf zwischen Mann und Frau wirklich ins Fließen kommt, dann geht
das mit einem ungemeinen Zugewinn an
Lebensenergie einher. Dabei werden beide
mit den Energien des jeweils anderen aufgeladen.
Dadurch werden beide Prinzipien
in beiden Partnern harmonisch
ausgeglichen. Die Frau nimmt die Energie
des Mannes auf, indem sie sich öffnet.
Das bringt ihre eigenen Energien zum
Fließen. Bei diesem Öffnen geht es nicht
darum »die Beine breit zu machen«. Es
geht um ein innerliches Öffnen, um die
Bereitschaft, den Mann ganz und gar in
sich aufzunehmen, die Bereitschaft, mit
seiner Energie zu verschmelzen und sie
dann zu transformieren. Dies kann die
Frau nur selbstbestimmt und freiwillig
tun. Es ist nicht erzwingbar. Sie kann es
nur in einem entspannten Zustand. Sie
muss dafür bereit sein, den Mann so wie
er ist, vollständig an- und aufzunehmen.
Dazu ist sie in der Regel nur bereit, wenn
sie liebt und spürt, dass diese Liebe bei
dem Mann, mit dem sie zusammen ist,
Resonanz erzeugt, dass er ihre Liebe annehmen kann.
Wenn die Energien der Frau ins Fließen
kommen, vereinigen sich ihre Energien
mit denen des Mannes. Tatsächlich
ist die Frau der Schlüssel für diese Erfahrung
– in der Regel, ohne es zu wissen.
Wenn sie sich entsprechend öffnet beziehungsweise hingibt, bringt sie die miteinander verschmolzenen Energien nach oben. Die Energien werden transformiert,
potenziert und verströmen sich dann weit
über den physischen Körper hinaus.
Dieser Prozess findet im und durch den
Körper der Frau statt – oder er findet gar nicht statt!
~ Alexandra Schwarz-Schilling ~
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Joe Turan
- Life Coach
- Tantra & Kuscheltherapeut
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www.joeturan.com
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