
Du willst ihm näherkommen, aber er zieht sich zurück?
Du sehnst dich nach Nähe, doch dein Partner distanziert sich. Jedes Mal, wenn du versuchst, eine tiefere Verbindung herzustellen, geht er auf Abstand. Er sagt: "Alles ist in Ordnung." – aber du spürst, dass es nicht so ist. In Konflikten wird er still, zieht sich zurück oder scheint völlig abzuschalten. Vielleicht kämpft er mit Verbindlichkeit, hat Schwierigkeiten, seine Gefühle auszudrücken oder fühlt sich schnell unter Druck gesetzt.
Das kann unglaublich frustrierend sein. Du fragst dich: Liebt er mich überhaupt? Warum kann er sich nicht einfach öffnen?
Doch sein Verhalten ist nicht das Ergebnis eines Mangels an Liebe. Es ist ein erlerntes Überlebensmuster.
Warum sich ein vermeidender Mann zurückzieht
Ein Mann mit vermeidender Bindung muss sich zurückziehen, um sich zu regulieren. Nicht, weil er dich nicht liebt, sondern weil sein Nervensystem es so gelernt hat. Für ihn bedeutet Nähe nicht automatisch Sicherheit – sie kann sich überwältigend, unvorhersehbar oder sogar bedrohlich anfühlen.
Seine frühesten Erfahrungen mit emotionaler Nähe waren vielleicht geprägt von Zurückweisung, Inkonsistenz oder emotionaler Unerreichbarkeit. Das hat ihn gelehrt, dass es sicherer ist, unabhängig zu bleiben, als sich auf andere zu verlassen. Nähe bedeutete damals nicht Wärme, sondern möglicherweise Druck oder das Gefühl, sich verstellen zu müssen. Deshalb hat er Strategien entwickelt, um sich zu schützen:
Er sagt "Mir geht’s gut.", wenn das nicht der Fall ist.
Er geht in Konflikten auf Distanz oder wird völlig still.
Er fühlt sich in Beziehungen schnell eingeengt oder unter Druck gesetzt.
Er hat Schwierigkeiten mit langfristiger Verbindlichkeit.
Er kann seine Gefühle nur schwer in Worte fassen.
Aber das ist keine bewusste Entscheidung. Es ist sein Nervensystem, das auf Autopilot läuft. Nähe kann bei ihm einen unbewussten Fight-or-Flight-Modus auslösen – nicht, weil er nicht liebt, sondern weil sein System gelernt hat, dass emotionales Öffnen mit Gefahr verbunden ist.
Die Wahrheit über vermeidende Männer: Freiheit durch Präsenz
Ein vermeidender Mann glaubt, dass Freiheit bedeutet, alleine zu sein. Dass er Distanz braucht, um sich selbst zu spüren. Aber das ist nicht wahre Freiheit – es ist ein Käfig aus der Vergangenheit.
Wahre Männlichkeit bedeutet nicht Flucht, sondern tiefe Präsenz.
Erst wenn er aufhört, vor Nähe wegzulaufen, und beginnt, sich wirklich auf sich selbst einzulassen – seine Unsicherheiten, seine Ängste, seine Wahrheit – kann er sich auch in Beziehungen sicher fühlen. Sein Maskuliner Instinkt ist nicht dazu gedacht, sich zu verstecken, sondern das Leben und die Liebe voll und ganz zu durchdringen.
Wenn er sich mit seinem inneren Kern verbindet, seine Richtung findet, seine Führung übernimmt und in seinem Körper ankommt, dann hört er auf, Nähe zu fürchten.
Er muss dann nicht mehr wegrennen, um frei zu sein. Stattdessen findet er seine Freiheit darin, sich bewusst für eine Frau zu entscheiden – mit derselben Entschlossenheit, mit der er sein eigenes Leben führt.
Die Wahrheit über die ängstlich gebundene Frau: Liebe durch Loslassen
Doch nicht nur er ist gefangen.
Auch eine Frau mit ängstlicher Bindung ist in einem Überlebensmuster gefangen. Sie glaubt oft, dass sie mehr liebt oder mehr investiert als ihr Partner. Aber das ist keine tiefere Liebe – es ist eine Schutzstrategie, geboren aus einer tiefen Angst vor Verlassenwerden.
Ihr Nervensystem hat gelernt: Nähe ist unsicher. Vielleicht war Liebe in ihrer Vergangenheit nicht konstant, sondern etwas, um das sie kämpfen musste. Sie hat unbewusst verinnerlicht, dass sie sich beweisen, anpassen oder perfekt sein muss, um nicht verlassen zu werden.
Deshalb zieht sie unbewusst vermeidende Männer an. Denn das Jagdverhalten, das sie zeigt – das Streben nach Nähe, nach Aufmerksamkeit – fühlt sich für sie wie der sicherste Weg an, wenigstens ein wenig Liebe zu bekommen.
Doch wahre Nähe entsteht nicht durch Klammern.
Die einzige Möglichkeit, wirklich Liebe zu empfangen, ist Loslassen.
Erst wenn sie nicht mehr für Liebe kämpfen muss, beginnt sie, wahre Hingabe zu erleben. Dann hört sie auf, Vernachlässigung anzuziehen – und beginnt, echte, tiefe Verbindung zu spüren.
Wie vermeidende Männer und ängstliche Frauen aus dem Kreislauf ausbrechen
Der vermeidende Mann braucht Sicherheit in der Nähe, ohne das Gefühl, eingeengt zu werden.
Die ängstlich gebundene Frau braucht Sicherheit im Loslassen, ohne das Gefühl, verlassen zu werden.
Um diesen toxischen Kreislauf zu durchbrechen, braucht es neue Muster:
Wenn du mit einem vermeidenden Mann zusammen bist, kannst du Folgendes tun:
"Ich fühle"-Statements statt Vorwürfen:
Sag nicht "Ich fühle, dass du dich nie bemühst", sondern "Ich fühle mich traurig oder unsicher, wenn ich lange nichts von dir höre." So sprichst du deine Emotionen an, ohne ihn zu triggern.
Bedürfnisse als Einladung formulieren:
Anstatt ihm Vorwürfe zu machen, lade ihn zur Verhandlung ein:
"Ich verstehe, dass du manchmal Raum brauchst. Mir ist regelmäßige Kommunikation wichtig. Wie können wir eine Lösung finden, die für uns beide passt?"
Pausen respektieren, aber Zeitrahmen setzen:
Wenn er Abstand braucht, erkenne das an – aber kläre auch, wann ihr euch wieder verbindet:
"Ich sehe, dass du Raum brauchst. Können wir in ein paar Stunden oder morgen noch einmal darüber sprechen?"
Wenn du vermeidend bist, dann erinnere dich daran:
-Nähe ist kein Käfig. Sie kann ein Raum der Sicherheit sein, wenn du beginnst, deine eigene innere Sicherheit zu kultivieren.
-Rückzug war einmal dein Schutzmechanismus, aber jetzt ist er deine Blockade. Freiheit findest du nicht in Distanz, sondern in bewusster Wahl.
-Dein Nervensystem kann umprogrammiert werden – durch kontinuierliche, nicht einengende Verbindung.
Wenn ein vermeidender Mann hört:
"Ich respektiere deinen Raum, und ich bin trotzdem hier."
dann beginnt sein Nervensystem, Nähe nicht mehr als Bedrohung, sondern als Sicherheit wahrzunehmen.
Das Ende des Katz-und-Maus-Spiels: Wahre Verbindung
Erst wenn der Mann aufhört, vor sich selbst und seiner Angst zu fliehen, wird er frei.
Erst wenn die Frau aufhört, sich an etwas festzuhalten, was nicht für sie bestimmt ist, wird sie Liebe.
Dann endet das ewige Spiel aus Distanz und Verfolgung.
Dann müssen sie sich nicht mehr schützen – sondern können sich endlich halten.
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Joe Turan
- Life Coach
- Tantra & Kuscheltherapeut
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www.joeturan.com
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