Was du tolerierst, wird zur Norm

Veröffentlicht am 20. April 2025 um 20:39

„Was du tolerierst, wird zur Norm.“ – Ein Aufruf, dich selbst nicht länger zu verraten

 

Verletzt hast du dich nicht durch das, was andere getan haben.

Sondern durch das, was du dir selbst abgewöhnt hast zu fühlen.

Durch das, was du aus Angst zu verlieren, immer wieder durchgehen ließest.

 

Es beginnt leise.

Ein überhörter Impuls.

Ein heruntergeschlucktes „Nein“.

Ein Lächeln, obwohl du innerlich schreist.

Und irgendwann fragst du dich, wie du in dieser Realität gelandet bist, in der du dich selbst nicht mehr erkennst.

 

Was du mehr als einmal tolerierst, wird unweigerlich zu einem Muster.

Nicht, weil du schwach bist – sondern weil du menschlich bist. Weil wir hoffen, dass es sich von allein ändert. Weil wir glauben, dass Liebe Kompromiss bedeutet. Aber manche Kompromisse kosten dich mehr, als sie bringen: deine Klarheit, deine Energie, deinen Selbstrespekt.

 

Grenzen setzen klingt oft wie Kampf.

Aber in Wahrheit ist es ein Akt der Liebe.

Nicht gegen andere – sondern für dich.

 

Denn jedes Mal, wenn du etwas zulässt, das gegen dein Bauchgefühl, deine Werte oder dein Wohlbefinden verstößt, sendest du eine stille Botschaft: „Das ist okay.“

Auch wenn es das nicht ist.

Nicht für dein Nervensystem.

Nicht für dein inneres Kind.

Nicht für das Leben, das du eigentlich führen willst.

 

Du hast Dinge toleriert, die dich innerlich zusammenziehen ließen.

Hast genickt, obwohl alles in dir schrie.

Hast aus Liebe geschwiegen – bis du dich selbst nicht mehr hören konntest.

 

Und irgendwann wird das, was du schweigend hingenommen hast, zur Norm.

Nicht über Nacht.

Aber still.

Stück für Stück.

Bis deine Grenzen so weich geworden sind, dass du sie selbst nicht mehr spürst.

 

Und du beginnst, dich in fremden Leben zu verlieren.

In Erwartungen, die nie deine waren.

In Rollen, die dir nie gepasst haben.

In einer Welt, die dich feiert, solange du leistest, lächelst, funktionierst.

 

Doch:

Grenzen setzen ist kein Egoismus.

Es ist ein Erinnern.

Ein Zurückrudern zu dir.

Ein Aufrichten inmitten von all dem, was dich klein halten will.

 

Du musst keine Mauern bauen, um dich zu schützen.

Aber du darfst Türen schließen, die immer nur einseitig aufgehen.

Du darfst Räume verlassen, in denen du ständig um Luft ringst.

Und du darfst laut „Nein“ sagen – auch wenn dein Gegenüber damit nicht rechnet.

 

Denn jedes „Nein“ zu etwas, das dir nicht gut tut,

ist ein leiser, machtvoller Liebesbrief an dein inneres Selbst.

Ein „Ja“ zu deinem Frieden.

Ein „Ja“ zu deinem Wert.

Ein „Ja“ zu einem Leben, das dich nicht auffrisst, sondern nährt.

 

Grenzen bedeuten nicht Härte.

Sondern Tiefe.

Sorge.

Klarheit.

Sie sind die Stimme in dir, die sagt:

„Ich habe genug von ‚zu viel‘.“

„Ich bin kein Container für das Unerlöste anderer.“

„Ich bin kein Kompromiss.“

 

Es wird nicht immer leicht sein.

Manche Menschen werden dich plötzlich seltsam finden.

Andere werden dich verlieren –

nicht, weil du zu streng bist,

sondern weil du endlich wahrhaftig bist.

 

Und dazwischen wirst du stehen.

Mit wackelnden Knien.

Aber mit einem Herzen, das atmen kann.

 

Was du tolerierst, wird zu deiner Realität.

Du erschaffst deine Welt mit jeder stillen Zustimmung.

Mit jedem Moment, in dem du dich selbst verlässt, nur um jemand anderem näher zu sein.

 

Doch wahre Nähe beginnt dort,

wo du dich selbst nicht mehr verlierst.

Wo Liebe nicht mehr bedeutet, dich selbst zu opfern.

Sondern dich selbst zu halten – auch wenn es niemand sonst tut.

 

Setze Grenzen nicht aus Trotz,

sondern aus dem tiefen Wissen,

dass dein Herz kein Ort für Verwirrung ist.

Sondern ein heiliger Raum.

Ein Tempel für das Echte.

Für das Sanfte.

Für das, was bleiben will – ohne dich zu verbiegen.

 

Und falls du gerade zögerst,

dich klein machst,

noch ein letztes Mal alles aushalten willst,

nur damit niemand enttäuscht ist:

 

Frag dich nicht, was andere brauchen.

Frag dich, was du brauchst,

um wieder ganz zu sein.

Denn niemand wird dir jemals geben können,

was du dir selbst nicht erlaubst.

 

Lass deine Grenzen nicht aus Angst entstehen, sondern aus Liebe.

Nicht aus Trotz, sondern aus Tiefe.

Nicht als Strafe, sondern als Schutzraum.

 

Dein Herz ist kein Wartezimmer für Leute, die nicht wissen, was sie wollen.

Es ist ein heiliger Raum.

Behandle es auch so.

 

Grenzen sind keine Trennung.

Sie sind eine Einladung –

an dich.

Zurückzukehren.

Zu dir.

 

 

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Joe Turan

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