Viele Männer glauben, sie machen alles richtig im Bett.

Veröffentlicht am 19. Juli 2025 um 09:27

Viele Männer glauben, sie machen alles richtig im Bett.

Kaum einer versteht, was Frauen wirklich antörnt.

Hier erfährst du, warum sie sich zurückzieht, abschaltet oder nie nach mehr fragt.

 

Guter Sex ist keine Technik. Er ist Feinfühligkeit.

Kein Schauspiel, sondern Wahrnehmung.

Nicht, wie hart du es machst, sondern wie gut du spürst.

 

Wenn du ein Mann bist, der möchte, dass Frauen dir sexuell vertrauen, musst du eines verstehen:

Der weibliche Körper reagiert nicht auf Druck. Er reagiert auf Präsenz.

 

Und wenn sie distanziert wirkt, sich zurückhält oder einfach nicht "dabei" ist, ist sie nicht kaputt. Sie reagiert auf etwas, das du nicht bemerkst.

 

Es gibt fünf typische Fehler, die Intimität zerstören und den Körper einer Frau abschalten oft wortlos.

Du denkst vielleicht, sie hat keine Lust.

Die Wahrheit ist: Sie fühlt sich nicht sicher genug, um sich zu öffnen.

 

Fangen wir dort an.

 

1. Du ignorierst ihre Körpersprache.

 

Ihr Ja ist nicht immer verbal. Es liegt in ihrem Atem. Ihrer Bewegung. Ihrem Zögern. Ihrer Stimme, die leiser wird oder ganz verschwindet. Wenn du nicht im Moment auf ihren Zustand achtest, bist du nicht mit ihr zusammen sondern mit deiner Vorstellung von ihr.

 

Zustimmung ist dynamisch. Sie verändert sich. Man fragt nicht einmal. Man stimmt sich fortlaufend ab.

 

Und wenn du mehr auf das fixiert bist, was du tun willst, statt auf das, was sie zeigt, verpasst du alles, was euch näherbringen könnte.

 

2. Deine Berührung ist grob, ungenau oder unverbunden.

 

Zu viele Männer verwechseln Intensität mit Können. Schubsen, Quetschen, Drücken, Reiben das erregt sie nicht. Es signalisiert ihr: Du bist nicht verbunden. Es versetzt ihren Körper in Alarmbereitschaft. Ihr System geht in den Schutzmodus. Das bedeutet: Ihr Körper beginnt sich zusammenzuziehen statt zu öffnen. Durchblutung nimmt ab. Sensibilität sinkt. Ihre Erregung fährt runter.

 

Du musst nicht weich sein. Du musst präsent sein. Du musst fühlen, was du berührst. Du musst wissen, wann "mehr" zu viel ist.

 

3. Du gehst zu schnell an ihre Genitalien.

 

Das ist für viele Frauen das Ende der Lust, bevor sie überhaupt beginnt. Du stürzt dich auf ihre sensibelsten Stellen, bevor der Rest ihres Körpers überhaupt bereit ist. Ihr System prüft dich noch, wärmt sich erst auf, fragt sich noch:

"Wird er mich hetzen oder mich respektieren?"

 

Wenn du zu früh eindringst körperlich oder energetisch aktivierst du Widerstand.

Dieser Widerstand zeigt sich vielleicht nicht in ihrem Gesicht. Aber er zeigt sich in ihrem Körper.

 

In ihrer Spannung. Ihrer Trockenheit. Ihrer Abwesenheit.

 

Und sobald du mental in die Schublade zu schnell, zu fordernd, zu rücksichtslos gelegt wurdest, sieht sie dich wie all die anderen Männer, die nie gelernt haben, was erotische Geduld bedeutet.

 

4. Du versuchst zu penetrieren, bevor sie bereit ist.

 

Wenn du in ihr bist, bevor ihr Körper es will, hast du sie schon verloren.

Das ist keine Frage der Stimmung. Das ist Biologie.

Die Vagina ist ein responsives Organ. Sie braucht Zeit, Sicherheit und Kontakt, um sich vollständig zu öffnen.

 

Penetration, wenn sie nicht bereit ist, tut nicht nur weh. Sie wird als Übergriff registriert.

Sie hat das Gefühl, ihr Körper wird benutzt nicht wirklich gesehen.

 

Wenn sie vortäuschen muss. Wenn sie sich beeilen muss. Wenn sie "durchhalten" muss 

dann hast du keinen Sex mit ihr. Du nimmst etwas, das sie dir nicht gegeben hat.

 

5. Du rast zum Ziel und vergisst den Rest von ihr.

 

Zu viele Männer behandeln den Körper einer Frau wie einen Parcours.

Brüste – Check. Klitoris – Check. Rein – Check. Fertig.

 

Aber sie ist kein Spielfeld. Sie ist ein Kontinent.

 

Wenn dich nur der letzte Akt interessiert, verpasst du alle echten Öffnungen unterwegs emotionale, körperliche, spirituelle.

Das sind die Teile von ihr, die gesehen werden wollen.

Nicht erobert, sondern einbezogen.

 

Was turnt sie also wirklich an?

 

Vergiss die Pornomythen.

Vergiss die Sprüche aus der Umkleidekabine.

 

Was die meisten Frauen wirklich erregt, ist nicht das, was du gelernt hast.

 

Sie wollen Tiefe. Achtsamkeit. Die Erlaubnis, sich hinzugeben ohne Angst, gehetzt oder reduziert zu werden.

 

So sieht das in der Praxis aus:

 

1. Entdecke ihren ganzen Körper nicht nur die Klassiker.

 

Ja, Brüste und Genitalien sind erogene Zonen. Aber das sind auch ihre Ohren. Ihr Nacken. Ihre Handgelenke. Ihre Oberschenkelinnenseite. Ihre Kniekehlen. Ihr Rücken. Ihre Rippen.

 

Berühre langsam. Achte auf ihren Atem.

Bleib dort, wo er sich verändert.

Das ist dein Kompass.

 

Je mehr Zonen du aktivierst, desto ganzheitlicher wird ihr Erleben.

 

2. Sprich ihr Gehirn an.

 

Isabel Allende sagte es treffend: "Der G-Punkt ist in den Ohren.“

 

Das ist keine Metapher. Das ist Neurobiologie.

 

Erotik entsteht durch Fantasie. Durch Sprache. Durch geteiltes Verlangen.

Wenn du ihr nicht sagen kannst, was du an ihr liebst....warum sollte sie sich öffnen?

 

Sprich mit ihr. Teile Fantasien. Sag ihr, was dich berührt.

 

Mentale Stimulation schafft Sicherheit. Und Sicherheit ermöglicht Tiefe.

 

3. Lerne echte Verführung.

 

Verführung ist keine Masche. Sie ist verlängerte Aufmerksamkeit.

 

Romantik zählt, weil sie sagt: "Ich sehe dich. Ich wähle dich. Nicht nur jetzt immer."

 

Du musst ihr keine Rosen streuen.

Aber du musst ihr Nervensystem neugierig halten.

 

Ein Handrücken, wenn sie kocht.

Ein Kuss in den Nacken beim Verabschieden.

Eine Sprachnachricht: "Ich denke immer noch an letzte Nacht."

 

Das ist Vorspiel. Und oft wirksamer als jeder Trick, den du für später aufhebst.

 

4. Frag sie, was sie wirklich erregt.

 

Jeder Körper ist anders.

Was die eine liebt, hasst die andere.

 

Frag sie.

Was macht sie an?

Was sind ihre Fantasien?

Was hasst sie?

Was wünscht sie sich heimlich?

Was hat sie sich nie getraut zu sagen?

 

Und dann: hör zu. Ohne Verteidigung. Ohne Rechtfertigung. Ohne Druck.

Einfach da sein.

 

Wenn sie merkt, sie kann dir die Wahrheit sagen und wird trotzdem begehrt dann wird sie sich öffnen, wie du es noch nie erlebt hast.

 

5. Halte die Lust lebendig durch Spontanität.

 

Es sind nicht die neuen Stellungen, die Sex besser machen.

Es ist die Bereitschaft, wach zu bleiben.

 

Mach etwas Unerwartetes.

Wechsle den Rhythmus.

Wechsle den Zeitpunkt.

Sprich eine Fantasie aus.

Bring Spiel. Bring Neugier. Bring Demut.

 

Wenn Sex ein Ort wird, den ihr gemeinsam erforscht statt ein Ort, an dem du etwas leistest dann kommt die Leidenschaft ganz von selbst zurück.

 

Das weibliche erotische System ist langsamer, tiefer und stärker beziehungsorientiert, als das, was die meisten Männer je gelernt haben.

 

Du kannst das nicht mit Technik übergehen.

Du musst deine Präsenz umprogrammieren.

 

Es reicht nicht, ihren Körper zu wollen.

Du musst ihr Erleben wollen.

 

Du musst dich dafür interessieren, wie sie sich fühlt nicht nur danach, sondern währenddessen.

 

Du musst mit Aufmerksamkeit kommen nicht mit Agenda.

 

Und wenn du das tust, wird sie dir mehr zeigen, als du je erhofft hast.

Nicht weil du es dir genommen hast.

Sondern weil du es dir verdient hast.

 

Joe Turan 

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