
Ich wurde gefragt von einer Frau:
"Wie gehst du mit einem Mann um, der sensibler ist als ich?"
Diese Frage trifft einen wunden Punkt in unserer Gesellschaft. Wir haben so lange das Bild des „starken Mannes“ geformt, dass viele gar nicht wissen, wie sie mit einem Mann umgehen sollen, der emotional offen ist. Aber mal ehrlich – wenn ein Mann nicht in seiner eigenen Beziehung weich sein darf, wo dann?
Männlichkeit bedeutet nicht Härte – sondern Balance
Ich kenne kaum einen Mann, der nicht zu Hause seine Rüstung ablegen möchte. Das Leben da draußen ist oft schon hart genug. Stell dir vor, du kämpfst dich den ganzen Tag durch Stress, Erwartungen und Herausforderungen – und dann kommst du nach Hause und musst auch dort auf der Hut sein?
Ein Mann, der immer „hart“ sein muss, geht daran kaputt. Versuch mal, mit jemandem zusammen zu sein, der nie Schwäche zeigt, nie Emotionen zulässt, immer nur „funktioniert“. Wie liebevoll und tief kann so eine Beziehung sein?
Ein wahrer Mann ist nicht der, der seine Gefühle unterdrückt – sondern der, der sie kennt und damit umgehen kann.
Empathie ist die Basis für Liebe
Empathie ist eine der wichtigsten Fähigkeiten in einer Beziehung. Ohne sie kann niemand seinen Partner wirklich verstehen. Aber wie soll ein Mann empathisch mit dir sein, wenn er nie gelernt hat, seine eigenen Gefühle zuzulassen?
Wenn er sich nicht selbst in deinen Emotionen wiedererkennen kann, wenn er deine Sanftheit nicht nachvollziehen kann – wie soll er dich dann wirklich unterstützen?
Viele Frauen wünschen sich einen verständnisvollen, liebevollen Partner – aber wenn dieser dann „zu sensibel“ wirkt, bekommen sie plötzlich Zweifel. Doch genau diese Sensibilität ist es, die ihn fähig macht, dich wirklich zu sehen, dich zu fühlen und dich mit all deinen Facetten zu lieben.
Hör auf, Männer zu beschneiden – und dann das Fehlende zu vermissen
Die Gesellschaft hat Männer so lange darauf trainiert, Gefühle zu unterdrücken, dass wir uns inzwischen daran gewöhnt haben. Doch dann wundern wir uns, wenn es in Beziehungen an emotionaler Tiefe, Geduld oder Verständnis fehlt.
Wenn du sagst: „Ich will keinen Mann, der sensibler ist als ich“, dann frag dich, ob du nicht unbewusst einem Muster folgst, das Männern wichtige Teile ihrer Persönlichkeit raubt – nur um dich später zu beschweren, dass genau diese Teile fehlen.
Wahre Stärke zeigt sich in der Fähigkeit zur Verletzlichkeit
Ein Mann, der seine Sensibilität zulässt, ist kein schwacher Mann. Er ist ein emotional bewusster Mann. Und das ist genau das, was eine gesunde, tiefe Beziehung braucht.
Die Welt verlangt von Männern oft, immer stark zu sein. Aber zu Hause sollte er sich fallen lassen können.
Wirkliche Stärke bedeutet nicht, unerschütterlich zu sein – sondern zu wissen, wann man fest stehen und wann man sich öffnen darf.
Liebe braucht Tiefe – und die entsteht durch Emotionen
Wenn wir Männer dazu erziehen, ihre Gefühle zu unterdrücken, nehmen wir ihnen genau das, was eine Beziehung lebendig macht:
Geduld
Verständnis
Zärtlichkeit
Tiefe
Ein Mann, der zu seinen Emotionen steht, kann deine Gefühle viel besser verstehen. Anstatt seine Sensibilität als Schwäche zu sehen, erkenne sie als das, was sie ist: eine Superkraft für die Liebe.
Denn ein Mann, der sowohl stark als auch sanft sein kann, ist ein Mann, der dich wirklich lieben kann – tief, ehrlich und ganz.
Was denkst du?
Hast du Erfahrungen mit einem sensiblen Partner gemacht? Schreib es in die Kommentare und lass uns darüber sprechen!
Joe Turan
- Life Coach
- Tantra & Kuscheltherapeut
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www.joeturan.com
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