Es gibt Frauen, die alleine leben

Veröffentlicht am 22. April 2025 um 15:09

Es gibt Frauen, die alleine leben. Nicht aus Trotz. Nicht aus Mangel. Nicht aus Verbitterung. Sondern aus einer Erkenntnis, die so tief greift, dass sie sich jedem schnellen Urteil entzieht. Diese Frauen tragen keine Banner, sie machen keinen Lärm. Und doch verändert ihre stille Existenz alles.

 

Sie haben sich zurückgezogen, nicht um sich zu verstecken, sondern um sich zu bewahren. Was von außen aussieht wie Rückzug, ist in Wahrheit ein innerer Schwur: nie wieder in Formen zu passen, die ihre Seele verkleinern. Sie haben genug vom Klammern, vom Geben ohne Gegenwärtigkeit, vom Betteln um Krümmel, die niemals nährten.

 

Diese Frauen schreien nicht. Sie flüstern Entscheidungen. Sie präsentieren sich nicht, sie existieren. Roh. Echt. Unverhandelbar. Sie brauchen keine Beziehung, um sich ganz zu fühlen. Denn sie sind es bereits. Und genau das irritiert.

 

Sie verkörpern eine stille Revolution. Eine archetypische Kraft, die sich weder von Erwartungen noch von alten Rollenbildern einfangen lässt. Sie sind der Schatten, den die Gesellschaft verleugnet. Der Spiegel, in dem sich Unsicherheit und Abhängigkeit entlarven.

 

Sie haben das Chaos gesehen. Haben geliebt, bis sie sich selbst verloren. Haben sich hingegeben, gebrannt, geweint. Und sie sind durch etwas hindurchgegangen, das nicht einmal einen Namen trägt. Kein Trauma, keine Diagnose, sondern ein zutiefst weibliches Erwachen: der Bruch mit dem „Ich bin nur etwas wert, wenn ich gebraucht werde.“

 

Und ja, es gibt Nächte, in denen sie zweifeln. Momente, in denen die Stille zu groß wirkt. Doch mehr als das fürchten sie, sich selbst wieder zu verlieren. Diese Frauen sind nicht gegen die Liebe. Sie sind gegen Selbstverleugnung. Gegen Verbindungen, die nur existieren, um ein Loch zu füllen. Sie wollen keine Vervollständigung. Sie wollen Überfluss. Gegenseitigkeit. Präsenz.

 

Was sie fordern, ist kein Luxus. Es ist das Minimum. Doch dieses Minimum erscheint vielen wie eine Zumutung, weil sie es sich selbst nie zugestanden haben. Diese Frauen leben nicht für Romantik. Sie leben für Wahrheit. Ihre Augen sind klar, ihre Grenzen messerscharf. Und ihre Intuition? Ein Kompass, der jedes Schauspiel entlarvt.

 

Sie suchen nicht. Sie warten nicht. Sie wählen. Und diese Umkehrung der Logik macht viele nervös. Denn sie kann nicht mehr überredet werden. Nur noch eingeladen. Und wenn die Einladung nicht aus Tiefe kommt, lächelt sie und geht.

 

Diese Frauen sind keine „schwierigen Fälle“. Sie sind die neue Ordnung. Nicht laut, nicht angepasst. Sondern innerlich unerschütterlich. Sie tragen Narben, aber keine Opfergeschichten. Sie tragen Weisheit, aber keinen Zynismus. Sie tragen Klarheit, die nicht laut werden muss, um zu wirken.

 

Und ja, manche nennen sie kalt. Zu stark. Unnahbar. Doch das sind nur Worte von jenen, die noch nie gelernt haben, jemandem zu begegnen, der nichts von ihnen braucht. Denn sie braucht keine Rettung. Kein Spiel. Kein Drama. Nur Wahrheit.

 

Sie hat das Glück nicht im Anderen gesucht. Sie hat es in sich entdeckt. Und wer ihr heute begegnet, begegnet keinem halben Wesen, das gefüllt werden will. Sondern einer Seele, die aus ihrer eigenen Tiefe liebt oder gar nicht.

 

Diese Frau lebt allein. Und sie lebt ganz. Nicht, weil sie sich verschlossen hat, sondern weil sie sich geöffnet hat für alles, was echt ist. Alles andere hat sie zu oft erlebt, zu oft verziehen, zu oft überlebt.

 

Wer sie liebt, muss sich selbst schon begegnet sein. Muss wissen, wie Einsamkeit schmeckt, wie Präsenz sich anfühlt, wie es ist, ohne Maske dazustehen. Denn sie hat keine Geduld mehr für das Ungelebte. Keine Zeit für das Ungeheilte.

 

Und wenn sie geht, tut sie das nicht aus Trotz. Sondern aus Klarheit. Kein Groll, kein Drama. Nur ein leises: "Hier endet mein Raum." Sie lebt nicht mehr, um gewählt zu werden. Sie wählt selbst. Und wenn sie wählt, dann mit jeder Faser.

 

Vielleicht ist es das, was so viele verstört: Nicht ihre Einsamkeit. Sondern der Frieden, den sie darin gefunden hat.

 

Dieser Text wurde inspiriert und frei formuliert nach einem Video des YouTube-Kanals Denke und Sein.

 

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Joe Turan

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Kommentare

Sam Yeo
Vor 9 Tage

Genau da möchte ich hinkommen. Denn alles andere ist mir zu wenig...