
Wenn du ihr wirklich den besten Sex ihres Lebens schenken willst, dann beginnt das nicht erst, wenn ihr nackt seid. Es beginnt Wochen vorher. Es beginnt in den Momenten, in denen du ihr schreibst – nicht, weil du musst oder weil du denkst, dass es erwartet wird, sondern mitten in deinem vollsten Tag, einfach nur, um ihr zu sagen, dass du sie liebst, dass du an sie denkst, dass sie wichtig ist für dich und du ihre Nähe spürst, selbst wenn du gerade nicht bei ihr bist.
Es beginnt, wenn du achtsam wirst für die kleinen Dinge. Wenn du wahrnimmst, wie sie ihren Tee hält, wie sie leise wird, wenn sie sich unsicher fühlt, wie sie ihre Haare zurückstreicht, wenn sie glaubt, dass niemand hinsieht.
Sex beginnt dort, wo du ihr das Gefühl gibst: Ich sehe dich. Nicht nur, wenn du etwas von ihr willst. Nicht nur, wenn sie sich auszieht oder sich von ihrer sinnlichen Seite zeigt. Sondern genau dann, wenn sie einfach sie selbst ist – ungeschützt, zart, manchmal vielleicht auch verwirrt oder verletzlich.
Denn ihr Körper wird sich nicht wirklich öffnen, solange ihr Herz sich nicht gehalten fühlt. Und jede Berührung, die wirklich tief geht, beginnt nicht an der Oberfläche – sondern irgendwo ganz innen. Nicht mit Technik, sondern mit Bedeutung.
In den Blicken, die nichts fordern. In den Umarmungen, die nicht nach dem Nächsten greifen. In den Gesprächen, in denen du nicht bloß reagierst, sondern wirklich zuhörst – mit deinem ganzen Wesen. In der Art, wie du mit ihrer Müdigkeit umgehst, mit ihren Zweifeln, mit ihrer Schönheit, gerade dann, wenn sie selbst sie nicht fühlen kann.
Warum das alles? Weil ihr Nervensystem dich spürt, lange bevor deine Hand sie berührt. Weil echte Lust nicht aus Spannung wächst, sondern aus Sicherheit. Weil ihr Körper sich nur dort entspannen kann, wo ihr Herz sich sicher weiß.
Du willst tiefen Sex? Dann schenk ihr nicht nur einen Abend, an dem du sie begehrst. Schenk ihr Tage, an denen sie sich gesehen, gehalten und gemeint fühlt.
Weißt du, was ich lange geglaubt habe? Dass guter Sex irgendetwas mit Technik zu tun hat. Mit der richtigen Bewegung. Mit dem perfekten Rhythmus. Mit dieser einen geheimen Stellung, die angeblich alles verändert. Ich dachte, ich müsste lernen, wie man es „richtig“ macht.
Aber das war kompletter Bullshit.
Guter Sex – nein, tief verbundener, aufrichtiger, körperlich-seelischer Sex – beginnt nicht im Schritt. Er beginnt da, wo du dich selbst traust, ganz da zu sein. Ohne Maske. Ohne Rolle. Ohne das Bedürfnis, zu performen. Ohne Ziel.
Ich will dir hier keinen Ratgeber runterbeten. Ich will dir erzählen, was ich selbst durchlebt habe. Als Mann. Durch Versuch und Irrtum. Durch Nähe und Distanz. Durch Scham. Und ja – auch durch Tränen. Ihre. Und meine.
Verlangsame alles. Wirklich: alles. Und wenn du denkst, du bist bereits langsam, dann sei noch langsamer.
Viele Männer wollen zu schnell irgendwo ankommen. Aber Frauen – echte, fühlende Frauen – sind keine Strecke, die du „durchziehst“. Sie sind ein ganzer Kontinent, den du entdecken darfst. Und die echten Schätze liegen nicht an der Oberfläche.
Berühr sie nicht einfach – lade sie ein.
Ich hab mal eine Frau gefragt: „Wie willst du berührt werden?“
Ihre Antwort hat mich für immer verändert.
Sie sagte: „Nicht so, als würdest du etwas von mir nehmen wollen. Sondern so, als würdest du mir etwas schenken.“
Seitdem versuche ich nicht mehr, zu greifen. Ich versuche zu geben. Nicht zu drücken, sondern zuzuhören. Und glaub mir: Jede Haut erzählt dir, wie sie berührt werden will – wenn du nur leise genug wirst, um zu hören.
Tu es nicht für deinen Ego-Highscore.
Früher hab ich gezählt: Wie oft kam sie? Wie lange war ich drin? Wie laut war sie?
Heute zähle ich etwas anderes.
Wie oft hat sie sich wirklich fallenlassen?
Wie oft war sie still – nicht weil nichts da war, sondern weil sie so erfüllt war?
Wie oft hat sie danach stundenlang bei mir gelegen – wortlos, aber mit einem Lächeln, das mehr sagte als jede Zahl?
Sprich mit ihr. Nicht nur mit deinem Körper. Und vor allem nicht nur mit deinem Schwanz.
Frag sie:
„Was brauchst du gerade?“
„Was macht dich gerade unsicher?“
„Was würde dich jetzt zum Lächeln bringen?“
Und dann – hör zu. Nicht mit deinem Verstand, der gleich Lösungen sucht. Sondern mit deinem ganzen Körper. Mit deinem Atem. Mit deinem Herz. Ich meine das ernst: Die meisten Männer hören nicht wirklich zu. Sie warten bloß auf ihre nächste Gelegenheit, wieder etwas sagen oder machen zu dürfen.
Werde ein Meister der Langsamkeit und der Unsicherheit.
Guter Sex hat nichts mit dem zu tun, was du kannst. Sondern mit dem, was du wagst. Wage es, nicht zu wissen, was sie will. Wage es, dich führen zu lassen. Wage es, keinen Plan zu haben.
Und manchmal ist das Mutigste, was du tun kannst, einfach stehenzubleiben – sie anzusehen und zu sagen: „Was brauchst du von mir, wenn ich dich gerade nicht anfasse?“
Bring keine Technik – bring deine Wahrheit.
Vergiss die neueste Zungentechnik. Vergiss die Sieben-Punkte-Liste. Und hör auf, „gut“ sein zu wollen.
Sei echt.
Oralsex ist keine Prüfung. Es ist ein Gebet.
Klingt das kitschig? Vielleicht. Aber für mich ist es wahr.
Wenn du sie mit deiner Zunge berührst, dann nicht, weil du denkst, du musst oder weil du gut sein willst.
Sondern weil du ihr etwas schenken willst.
Mach es für sie. Nicht für deinen Stolz.
Und bitte: Hör nicht auf, nur weil sie still ist.
Manche Frauen schreien. Manche flüstern. Manche weinen innerlich.
Du wirst lernen, ihre Sprache zu lesen – aber nur, wenn du aufhörst, nach Reaktionen zu suchen, und anfängst, einfach zu bleiben.
Bleib nach dem Höhepunkt. Gerade dann.
Sex endet nicht mit dem Orgasmus.
Manchmal fängt er da erst richtig an.
Halte sie. Leg deine Hand auf ihr Herz.
Oder sag gar nichts – aber geh nicht weg.
Ich hab gelernt: Der tiefste Moment kommt oft erst danach.
Wenn beide noch nackt sind – nicht körperlich, sondern seelisch.
Du musst kein Experte sein. Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht alles wissen.
Du musst nur echt sein.
Sie braucht keinen Pornostar. Sie braucht dich.
Ehrlich. Unperfekt. Neugierig. Bereit.
Wenn du das nächste Mal bei ihr liegst – vergiss alles, was du gelernt hast.
Und frag dich nur eins:
Bin ich gerade ganz hier?
Wenn ja – dann bist du schon weiter als 90 Prozent aller Männer.
Willst du sie wirklich berühren?
Dann fang an, dich selbst zu fühlen.
Und zeig ihr nicht, wie gut du bist.
Zeig ihr, wie tief du sie siehst.
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Joe Turan
– Life Coach
– Tantra- & Kuscheltherapeut
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