Tief in dir sehnst du dich danach, von jemandem erkannt, verstanden und gefühlt zu werden und gleichzeitig hast du Angst davor.
Denn was wäre, wenn es wirklich passiert?
Was, wenn dieser Mensch sieht, wer du wirklich bist, und erkennt, dass du nicht perfekt bist?
Und was, wenn genau das völlig in Ordnung ist?
Was, wenn es nichts gibt, das du verstecken musst, sondern etwas, das du annehmen darfst deine Menschlichkeit?
Du sagst, dass du bei anderen Fehler akzeptierst und keine Perfektion erwartest.
Aber irgendwo auf deinem Weg hast du beschlossen, dass dein eigener Wert davon abhängt, wie gut du deine Schwächen verbergen kannst.
Und genau das ist die wahre Tragödie.
Nicht, dass du Fehler hast, sondern dass du glaubst, Geliebtwerden und Gesehenwerden würden sich ausschließen.
Dabei ist das Gegenteil wahr.
Liebe entsteht in dem Moment, in dem du aufhörst, etwas darzustellen wenn du den Mut findest, deine Masken fallen zu lassen und dich zeigen lässt, so wie du wirklich bist.
Mit all deinen Facetten. Mit deiner Unsicherheit, deiner Zärtlichkeit, deiner Stärke und deinen Widersprüchen.
Echte Liebe wächst nicht aus Perfektion, sondern aus Wahrhaftigkeit.
Sie beginnt dort, wo du dich traust, gesehen zu werden auch in den Teilen, die du selbst lange verleugnet hast.
Dort, wo du nicht mehr versuchst, jemand zu sein, der geliebt werden könnte, sondern beginnst, du selbst zu sein und spürst, dass genau das genug ist.
Joe Turan
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