Coaching vs Therapie

Veröffentlicht am 4. Mai 2025 um 21:42

Coach vs. Therapeut – Die Linie zwischen Heilung und Werden

 

Lass uns Klartext reden.

 

Eine Therapeutin hält deine Hand, während du versuchst, die Scherben zu finden.

Ein Coach gibt dir den Hammer – und sagt: Bau etwas, das die Welt noch nie gesehen hat.

 

Beides ist heilig.

Aber es ist nicht dasselbe.

 

Nicht einmal annähernd.

 

Du hast Therapie gemacht.

Du hast deinen Schmerz zurückverfolgt – zur Stimme deiner Mutter, zum Schweigen deines Vaters, zur Nacht, die dich zerrissen hat.

Du hast deine Traumata benannt.

Die Symptome katalogisiert.

Gelernt zu atmen, wenn alles um dich bebt.

 

Du hast dich stabilisiert.

 

Aber hier ist der Punkt:

 

Stabilität ist kein Ziel.

Es ist der Startpunkt.

 

Du bist nicht aus deinem eigenen Trümmerfeld gekrochen, nur um okay zu sein.

Du hast nicht all das geheilt, nur um dein Leben irgendwie zu überstehen.

Du bist hier, um es dir zurückzuholen.

 

Therapie ist die Kunst, dich zu erinnern – an das, was du warst, bevor es dich zerriss.

Coaching ist die Rebellion, zu dem zu werden, was du nie sein durftest.

 

Du willst nicht noch mehr Verstehen.

Du willst Bewegung.

Du willst Richtung.

Du willst aufhören, über Veränderung zu reden—

und anfangen, sie zu leben.

 

Da endet Therapie—

und Coaching beginnt.

 

Denn Therapie ist heilig, ja. Aber nicht grenzenlos.

Sie ist dafür gemacht, dich zu stabilisieren.

Funktionalität wiederherzustellen.

Dich zurück auf ein Grundlevel zu bringen.

 

Und manchmal ist das genau richtig.

Aber nicht für immer.

 

Denn „funktional“ ist nicht der Grund, warum du hier bist.

Du hast die Hölle nicht überlebt, um danach normal zu sein.

Du bist gekommen, um zu brennen.

Um aufzustehen.

Um etwas zu werden, das vorher keinen Platz hatte in dieser Welt.

 

Und genau da komm ich ins Spiel.

 

Ich bin Coach.

Ich trage keine weißen Handschuhe.

Ich sitze nicht still da, während du zum fünfzigsten Mal denselben einstudierten Schmerz aufführst.

Ich bin nicht hier, um dich zu beruhigen oder zu beschwichtigen.

 

Ich bin hier, um dich aus deiner Komfortzone zu reißen.

Um deine Geschichte zu unterbrechen – die, von der du glaubst, sie sei Wahrheit.

Um die Teile von dir herauszufordern, die sich immer noch hinter alten Wunden verstecken.

Um das Selbst zu provozieren, vor dem du dich fürchtest –

weil es frei wäre.

 

Ja, ich werde dich triggern.

Absichtlich.

Nicht, um dich zu verletzen.

Sondern um den Zauber zu brechen – den, in dem du glaubst, du wärst weniger, als du bist.

 

Eine Therapeutin hört zu.

Ein Coach unterbricht.

Eine Therapeutin unterstützt.

Ein Coach stört.

Eine Therapeutin hilft dir zu funktionieren.

Ein Coach hilft dir zu wachsen.

 

Nicht besser.

Nur anders.

Für andere Phasen im Leben gemacht.

 

Therapie ist das Krankenhaus.

Coaching ist das Trainingslager.

 

In der Therapie ist Neutralität Pflicht.

Im Coaching ist Lebendigkeit notwendig.

 

Ich bleibe nicht distanziert.

Ich bringe alles mit.

Mein Chaos. Mein Feuer. Meine gelebte Wahrheit.

Denn wenn ich nicht nackt mit dir stehen kann in deinem Prozess,

dann hab ich kein Recht, dich zu führen.

 

Ich werde deine Ausreden nicht bestätigen.

Ich werde nicht um deine blinden Flecken herumtanzen.

Ich werde nicht so tun, als wärst du kleiner, nur um dich nicht zu verunsichern.

 

Denn ich sehe dich.

 

Die Version von dir, die nicht mehr von Angst regiert wird.

Die Version, die nicht nur Symptome managt—

sondern das ganze System neu erschafft.

 

Coaching interessiert sich nicht dafür, wie kaputt du warst.

Coaching interessiert sich dafür, was du jetzt erschaffst.

 

Also hör auf, so zu tun, als wärst du zerbrechlich.

Du hast zu viel überlebt, um weich zu landen.

 

Wenn du noch Stabilisierung brauchst – Therapie hält dich.

Wenn du bereit bist zu wachsen – Coaching wird dich fordern.

 

Die Frage ist nicht mehr: Was ist dir passiert?

Sondern: Wer willst du werden?

 

Also

 

Bist du hier, um zu reden?

Oder um zu transformieren?

 

Denn ich biete dir keinen Trost.

Ich biete dir einen Spiegel.

Ein Aufwachen.

Ein Feuer.

 

Nicht jede*r ist bereit dafür.

 

Aber wenn du es bist—

wenn du geheilt hast und immer noch hungrig bist

 

Dann brauchst du nicht noch einen sicheren Raum.

 

Dann brauchst du… einen Coach.

 

 

PS :

Ich bekomme viele Anfragen von Menschen, die mit Themen kommen, für die ich weder die rechtliche Befugnis noch die fachliche Ausbildung habe.

Schwere Depressionen. Suizidgedanken. Persönlichkeitsstörungen. Psychosen.

 

In solchen Fällen sage ich klar: Coaching wird dir nicht helfen.

Du brauchst Therapie.

 

Nicht weil ich nicht helfen will.

Sondern weil es meine Verantwortung ist, dir das zu sagen.

 

Und ja – einige waren verletzt.

Haben sich abgelehnt gefühlt.

Als ob ich sie im Stich lasse.

 

Aber das hier ist kein Spiel.

Ein Coach, der versucht, schwere Krankheitsbilder zu „begleiten“, kann mehr Schaden anrichten als Heilung bringen.

Gerade in kritischen Fällen wie Suizidalität ist falsche Begleitung gefährlich.

 

Ich nehme mir das Recht, dich weiterzuleiten – nicht aus Arroganz, sondern aus Respekt.

Weil du das Beste verdient hast.

Und manchmal ist das eben kein Coach, sondern ein verdammt guter Therapeut.

 

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Joe Turan

– Life Coach

– Tantra- & Kuscheltherapeut

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