Warum der Zugang zu dir das Wertvollste ist, was du besitzt

Veröffentlicht am 29. Mai 2025 um 18:29

Es wird dir niemand sagen, wenn du aufwächst, niemand wird dir erklären, dass das Wertvollste, was du anderen geben kannst, nicht Liebe ist, nicht Geld, nicht Mühe oder Unterstützung, sondern etwas viel Tieferes und viel Bedeutenderes, der Zugang zu dir selbst, und genau das möchte ich dir erklären.

 

Man bringt dir bei, freundlich zu sein, mit anderen zu teilen, zu lieben, dich anzustrengen und für andere da zu sein, doch was dir niemand beibringt, ist, wie heilig, wie unwiederbringlich und wie schützenswert dieser Zugang ist, den du Menschen zu deinem Leben gewährst.

 

Denn nicht jeder Mensch sollte einen Platz in der ersten Reihe deines Lebens bekommen, und nicht jeder verdient es, in der Nähe deines inneren Feuers zu sitzen, das aus deiner Aufmerksamkeit, deiner Energie, deiner Präsenz besteht.

 

Wir halten so selten inne, um uns wirklich bewusst zu machen, dass das Kostbarste, das wir einem anderen Menschen schenken können, nicht Liebe ist, nicht materielle Unterstützung, nicht einmal unser Fleiß oder unser Engagement, sondern ganz einfach der Zugang zu uns, zu unserer Zeit, unserer Aufmerksamkeit, unserer Präsenz, unserer Nähe.

 

Zeit ist nicht nur begrenzt, sie ist unersetzlich, und sobald sie einmal gegeben wurde, kann sie nicht zurückgeholt, nicht neu erschaffen oder wiederhergestellt werden, du kannst Geld verlieren und wieder verdienen, aber die Stunde, die du damit verbracht hast, das Chaos eines anderen zu beruhigen, während deine eigenen Bedürfnisse unbeachtet blieben, ist für immer verloren, unwiederbringlich.

 

Auch Aufmerksamkeit ist nicht weniger heilig, denn sie ist in Wahrheit die am stärksten monetarisierte Ressource, die es in der modernen Welt gibt, und aus genau diesem Grund kämpfen soziale Medienplattformen nicht um dein Herz, nicht um deine Seele, sondern um deinen Blick, um dein Scrollen, um deinen Klick, weil Aufmerksamkeit Macht bedeutet, und Macht, die unbewusst ausgegeben wird, verwandelt sich früher oder später in Ausbeutung.

 

Deine Energie ist niemals neutral, sie nährt oder sie erschöpft, sie baut auf oder reißt ein, und wenn du sie immer wieder jenen Menschen gibst, die deine Grenzen missachten, deine Werte ins Lächerliche ziehen oder deine Anwesenheit als selbstverständlich betrachten, dann lehrst du sie unbewusst, dass deine Heiligkeit etwas Verhandelbares sei.

 

Deine Weisheit, deine Erfahrung, all die Lektionen, für die du bluten musstest, das sind Geschenke, sie sind hart erarbeitet, unkopierbar und einzigartig, und sie sind nicht dazu bestimmt, von Menschen konsumiert zu werden, die sich weigern, wirklich zuzuhören oder dich in deiner Tiefe zu sehen.

 

Und ja, auch dein Körper ist ein Geschenk, seine physische Präsenz, seine Nähe, sein Nervensystem, sein Ja und vielleicht noch viel wichtiger, sein Nein.

 

Das alles sind deine wahren Währungen, und die meisten von uns geben sie viel zu leichtfertig und viel zu unbewusst aus.

 

Du erlaubst Menschen, dir jederzeit zu schreiben, du sagst Ja, obwohl du innerlich vielleicht ein Zögern spürst, du gewährst Zugang zu Menschen, die deinen Namen niemals in einem Raum verteidigen würden, in dem du selbst nicht anwesend bist, und du teilst Teile deiner selbst mit Menschen, die sie eigentlich erst verdienen müssten, nicht erwarten.

 

Die eigentliche Wahrheit ist, wenn jemand deine Grenzen überschreitet, dann besteht die wahre Konsequenz nicht darin, laut zu werden, sich zu rächen oder ein Drama zu inszenieren, sondern darin, Distanz zu schaffen, darin, bewusst zu entscheiden, dass dieser Mensch nicht mehr denselben Zugang zu dir bekommt wie früher.

 

Nicht aus Wut, nicht um zu verletzen, sondern einfach, um ihn dorthin zurückzubringen, wo er sich befand, bevor du ihm die Türen zu deinem Innersten geöffnet hast, ohne Hass, ohne große Erzählung, einfach nur mit stiller, zurückgeholter Energie.

 

Du musst keine Brücken verbrennen, du musst nicht kämpfen, du musst nur das Tor schließen, leise, klar, entschlossen.

 

Wenn jemand sich wiederholt weigert, deine Grenzen zu respektieren, wenn er deine Bedürfnisse abwertet, dein Nein übergeht oder dir durch seine Selbstbezogenheit die Lebensenergie entzieht, dann musst du nicht länger diskutieren oder erklären, du beginnst einfach, dein inneres System neu zu organisieren.

 

Stell dir dein Leben wie verschiedene Ebenen vor, ganz oben befindet sich dein heiliger Kern, das bist du selbst, deine innere Welt, dein Nervensystem, deine geistige und emotionale Gesundheit.

 

Die nächste Ebene umfasst deine Kinder, deinen Partner, jene Menschen, mit denen dein Leben eng und liebevoll verwoben ist.

 

Darunter folgt dein Weg, deine Arbeit, dein persönliches Wachstum, die Entwicklung deiner nächsten Version.

 

Und irgendwo danach, vielleicht auf Ebene ,4, sitzt dieser Mensch, ein Freund, ein ehemaliger Vertrauter, ein Kollege oder eine Geliebte, jemand, der seinen Platz einst verdient hatte.

 

Doch wenn seine oder ihre Präsenz mehr kostet als sie gibt, wenn das Ungleichgewicht zur Regel wird, dann protestierst du nicht, du flehst nicht, du erklärst nicht, du verschiebst einfach.

 

Von Position ,4 zu ,11, oder direkt ganz von der Liste.

 

Und nein, das ist weder kalt noch passiv-aggressiv, es ist einfach Klarheit.

 

Grenzen sind keine Bestrafungen, sie sind gelebte Prioritäten, sie sind Hierarchien des Zugangs.

 

Je näher jemand deinem Zentrum ist, desto mehr bekommt er von dir, doch diese Nähe ist kein Anspruch, kein dauerhaftes Vorrecht, sondern ein lebendiger Raum, der nur durch gegenseitige Präsenz, durch Respekt und durch echtes Erkennen immer wieder neu verdient werden kann.

 

Du bist kein öffentlicher Park, du bist ein heiliger, innerer Rückzugsort, und der Preis für den Eintritt ist Ehrfurcht.

 

Du schuldest niemandem deine Offenheit, nicht, wenn jemand deine Weichheit gegen dich verwendet, nicht, wenn jemand deine Zeit als beliebig betrachtet oder deine Verfügbarkeit mit Verpflichtung verwechselt.

 

Lass die Menschen die Veränderung spüren, lass sie sich fragen, warum es stiller geworden ist, und lass sie begreifen, was es bedeutet, wenn der Zugang verloren geht, nicht aus Grausamkeit, sondern aus einer tieferen inneren Kalibrierung.

 

Du verschließt nicht dein Herz, du schützt nur das Ökosystem deiner Seele.

 

Das ist nicht hart, das ist heilig.

 

Also frage dich, wer hält noch Schlüssel in der Hand, der sie eigentlich nicht halten sollte?

Wer steht dir zu nah, ohne es verdient zu haben?

 

Überarbeite deine Liste, nicht aus Trotz, sondern aus Selbstachtung.

 

Denn Liebe ist unendlich,

aber Zugang muss verdient werden.

 

Joe Turan 

 

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Joe Turan

– Life Coach

– Tantra- & Kuscheltherapeut

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